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euward8 gewinnt Deutschen Kulturförderpreis 2022/2023

Der euward8, der zum achten Mal verliehene europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung der Augustinum Stiftung, wurde mit dem Deutschen Kulturförderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2022/2023 ausgezeichnet. Daneben haben vier weitere Unternehmen den nicht dotierten Preis erhalten, dessen Ziel es ist, kulturelles Engagement von Unternehmen sichtbar zu machen.


München. Seit dem Jahr 2000 wird der euward alle drei Jahre von der Augustinum Stiftung in München vergeben, zuletzt 2021 im Haus der Kunst in München. Mit seiner achten Ausführung, dem „euward 8“, hat der europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung nun den Deutschen Kulturförderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft erhalten. Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft zitiert in seiner Presseinformation: „Beim euward8 gelang es dem Unternehmen mit dem Münchner Haus der Kunst ein renommiertes Museum als Ausstellungspartner zu gewinnen: Ein wichtiger Schritt zu gleichberechtigter Teilhabe von Kunst im Kontext geistiger Behinderung.“ „Eine Kunst außergewöhnlicher Bildschöpfungen, die ein vitaler Impuls zeitgenössischer Kunst sind, einem breiten Publikum zugänglich zu machen, sei Ziel des euward“, heißt es weiter.


Die Bekanntgabe der Gewinner des Deutschen Kulturförderpreises 2022/2023 fand im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in Düsseldorf statt. Konzerngeschäftsführer der gemeinnützigen Augustinum Gruppe und Vorstand der Augustinum Stiftung, Joachim Gengenbach betont: „Die Auszeichnung mit dem Deutschen Kulturpreis freut uns besonders, weil dadurch die Aufmerksamkeit auf Künstler*innen im Bereich der Outsiderart gesteigert wird, ein Ziel, dem sich der euward seit vielen Jahren verschrieben hat.“


Der Deutsche Kulturförderpreis würdigt seit 2006 das vielfältige Kulturengagement von Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen in Deutschland und stellt innovative Kulturförderprojekte einer breiten Öffentlichkeit vor. Rund 70 Unternehmen aller Größen und Branchen sowie unternehmensnahe Stiftungen haben sich mit Kulturförderprojekten der vergangenen 24 Monate beworben.


Eine meinungsstarke Jury aus Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft wählte die diesjährigen Gewinnerprojekte aus. Sie orientierten sich dabei an Bewertungskriterien wie gesellschaftliche Relevanz, künstlerische Qualität oder Innovationskraft.


Der Jury gehörten an: Dr. Paul-Bernhard Kallen, Juryvorsitz, Vorstandsvorsitzender Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Julia Grosse, Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&), Dr. Norbert Himmler, Intendant ZDF, Antje Hundhausen, Vizepräsidentin Brand Experience der Deutschen Telekom und Sebastian Matthes, Chefredakteur Handelsblatt.


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