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Klaus Mecherlein M.A.
klaus.mecherlein(at)augustinum.de
089 / 315 81 - 161
Euward
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Künstlerinnen und Künstler können sich europaweit wieder um den renommierten Preis für Malerei und Grafik bewerben
Förderpreis der Augustinum Stiftung für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung
(25. Januar 2023)
München – euward, der Europäische Förderpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung, wird ab 30. Januar 2023 wieder ausgeschrieben. Bis zum 30. Mai 2023 können sich Künstlerinnen und Künstler mit kognitiven Beeinträchtigungen um diesen weltweit einzigartigen Kunstpreis der Münchner Augustinum Stiftung bewerben. Der Preis wird im Rahmen der Eröffnung einer großen euward-Ausstellung im Mai 2024 im Haus der Kunst in München verliehen. Informationen zum Bewerbungsverfahren sind unter www.euward.de zu finden.
Seit dem Jahr 2000 verleiht die Augustinum Stiftung den euward. Er ist international die wichtigste Auszeichnung für Kunst im Kontext von geistiger Behinderung und wird 2024 bereits zum neunten Mal vergeben. In den letzten Jahren haben sich jeweils bis zu 800 Künstler*innen aus mehr als 25 europäischen Nationen beworben.
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Die Ausschreibung beginnt am 30. Januar und endet am 30. Mai 2023.
Ziel des euward ist es, unbekannte Künstler*innen im Sinne einer echten Inklusion zu fördern und ihr Schaffen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine Fachjury aus international renommierten Expertinnen und Experten wird aus den Bewerbungen aus ganz Europa drei Preisträger*innen auswählen. Sie erhalten im Mai 2024 eine Ausstellung im Haus der Kunst, München, und werden außerdem mit Geldpreisen und einem Katalog im Gesamtwert von rund 25.000 Euro gefördert.
Die Wahrnehmung der Kunst von Menschen mit geistiger Behinderung durch die Museen hat sich erst in jüngster Zeit zunehmend entwickelt. Neben der Tradition der „Art Brut“ oder „Outsider Art“ bildet sie heute eine neue künstlerische Szene. Oft bieten „Betreute Ateliers“ den Talenten die Bedingungen, um sich als freischaffende Künstler*innen zu verwirklichen. Europaweit bieten renommierte Ausstellungshäuser und Museen dieser Kunst ein Forum. Der euward will die künstlerische Qualität im Schaffen dieser kulturellen Außenseiter*innen sichtbar machen. Rein soziale Aspekte spielen dabei keine Rolle.
Der euward wird von internationalen Museen und Kulturinstitutionen – etwa aus Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Portugal, Russland, Schweden und der Schweiz – als Partner unterstützt.