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Klaus Mecherlein M.A.
klaus.mecherlein(at)augustinum.de

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Andreas Maus

Andreas Maus (* 1964) lebt in Pulheim und arbeitet im Kunsthaus KAT18 in Köln. Es geht in Andreas Maus‘ Zeichnungen stets ums Ganze. Der wachsame Zeitgenosse registriert sehr genau, was in der Gesellschaft aktuell passiert, genau wie die Auffälligkeiten in der Kultur, und gibt dies in Zeichnungen wieder. Seine Existenz begreift er nicht allein als das Ereignis einer individuellen Freiheit, sondern bezieht sie untrennbar auf die Ereignisse in der Gesellschaft. Und dabei vor allem auf solche, die mit Kampf, Gewalt und Bedrohung, Macht und Ohnmacht zu tun haben.

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Andreas Maus sieht sich selbst als Handwerker der Kunst

Seine Markenzeichen sind Arbeitshose und Karo Hemd; seine Devise: “Das Handwerkliche ist das Wesentliche in der Kunst, das Wichtigste, das Beständigste.“ Seine Arbeiten wurden zunächst in der eigenen Werkstatt GWK Pesch präsentiert. So wurde die Werkstatt ALLERHAND auf ihn aufmerksam und er begann 2008 einmal pro Woche dort zu malen und zeichnen. 2012 folgte der Wechsel in das Kunsthaus KAT18. Hier erweiterte sich sein künstlerisches Repertoire um bildhauerische Arbeiten und Collagen. Größere Werke wie die Künstlerbücher zu Anne Frank entstanden zuhause in seinem Appartement im Wohnheim. 2020 traf Andreas Maus die Entscheidung, fortan als Vollzeitkünstler im Kunsthaus KAT18 zu arbeiten. Zahlreiche Ausstellungen in Museen und Kunsträumen, darunter die Bundes-kunsthalle Bonn, das Museum Kampa in Prag und jetzt die euward Ausstel-lung im Haus der Kunst in München haben ihn in diesen Entschluss bestärkt.

Das künstlerische Arbeiten hilft, mich aus dem Teufelskreis der inneren Wut zu befreien, da es auch befreiend ist das Unwohlbefinden und die Wut auf dem Papier auszulassen, und wie gesagt sind beschädigte Zähne sehr teuer, muss ich mir für immer merken.“

Von Luisa Koall mit Zitaten von Andreas Maus